Das Katzenfutter ist ausgepackt und verstaut. Und kaum ist der Karton hingestellt, schon setzt sich die Katze rein. Verstehen kann man’s ja: So ein Karton wärmt, bietet Schutz und das entspannt.


Katzen mögen keine Veränderungen, Umzüge schon gar nicht, aber dabei sein wollen sie ganz sicher.


Katzen sind handwerklich eingeschränkt, auch wenn sie jede Tüte aufreißen können. Manche versuchen mitzuarbeiten, manche machen lieber gleich ein Nickerchen.




Katzen mögen Rückzugsorte, in denen sie ungestört schlafen können. Sie schlafen ja bekanntlich viel und mögen nicht geweckt werden. Gestützt, gewärmt und in der Nähe des „größeren Tiers“ bietet optimalen Schutz. Theo und Blue unterschreiben das sofort.


Im Garten erfüllt eine Betonröhre ebenfalls das Bedürfnis nach Schutz, Wärme und Trockenheit.

Luchs und Wolf sind natürliche Feinde für Wildkatzen. Für junge oder kleine Katzen gilt dies auch für Füchse oder größere Vögel wie Uhu, Steinadler oder Habicht, ebenfalls Marder. Mensch sollte also tunlichst unterlassen ein Krabbeln auf dem Dach vvon der Katze untersuchen und beseitigen zu lassen.
In uns steckt immer noch die Angst vor Säbelzahntigern, so liegt es nahe, dass Hauskatzen sich ebenfalls noch vor Fressfeinden instinktiv schützen wollen. Ein Greifvogel fasst seine (Katzen)beute im Nacken und tötet sie durch Genickbruch.
Vor Fressfeinden aus der Luft schützt ein Dach, vor den Anderen eine seitliche Abgrenzung: Vier Wände und ein Dach im Kleinformat.
Claudia Vinke von der Universität Utrecht, Veterinärmedizinische Fakultät, hat die „Auswirkung eines Versteckkastens auf Stresslevel, Körpergewicht, Infektionen der oberen Atemwege bei Katzen und Adoptionsraten bei niederländischen Tierheimkatzen.“ erforscht (https://nl.linkedin.com/in/claudia-vinke-3645827)
Das Forschungsergebnis besagt: „Zusammenfassend scheint das Versteck eine wichtige Bereicherung für die Katze zu sein, um in den ersten Wochen nach ihrer Ankunft in einer neuen Tierheimumgebung effektiv mit Stressfaktoren umzugehen.“ (https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0168159114002366)
Ich habe leider nicht herausgefunden, was für eine Art Versteckboxen verwendet wurden. In Tierheimen müssen sie sicherlich waschbar / desinfizierbar sein und das ist Karton nun mal nicht. So viel man mit ihnen auch machen – und verhübschen kann – so müssen sie doch von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden.


Pappe, Karton, Papier hält einfach warm: Legen Sie eine Hand auf einen Karton, können Sie sofort die entstehende Wärme spüren. Die gleiche Hand an der Wand, auf Holz, auf Glas, wird sofort kühl bis kalt. Und Katzen mögen’s warm.
Petra bringt die jahrzehntelange Erfahrung einer Katzenmama mit, die fast immer mehrere Stubentiger als Gesellschafter hatte und hat. Mit einem zwinkernden Auge ist sie auch immer für einen guten Spruch zu haben.
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